Säulenobstbäume bevorzugen einen warmen,
sonnigen, idealerweise nach
Süden ausgerichteten Standort.
Säulenobstbäume können nebeneinander gepflanzt werden (0,5 bis 1 m
Abstand zwischen den Bäumen, 2 bis 3 m Abstand zwischen den Baumreihen).
Pflanzen Sie diese Bäume jedoch niemals in einen Nutzgarten mit Gemüse, da
das Gemüse viel Feuchtigkeit aus dem Boden aufnimmt und den Bäumen dann
der Wassergehalt des Bodens fehlen würde.
Bei der Pflanzung im Frühjahr ist es notwendig, die Bäume im ersten Monat
nach der Pflanzung öfter und reichlich zu gießen (einmal pro Woche; in den
folgenden Monaten bei trockenem Wetter alle 10 bis 14 Tage).
Die Bäume werden als ca. 70 cm hohe Setzlinge und wurzelnackt, bzw.
wurzelballiert (d.h. ohne Container) geliefert.
Nach dem Auspacken der Pflanzen können Sie die Wurzeln während eines
Zeitraums von 3 bis 12 Stunden ins Wasser tauchen. Nach dem Befeuchten der
Wurzeln muss der Baum sofort gepflanzt werden. Das vorbereitete Pflanzloch
muss tief genug sein (50 x 50 x 30 cm). Platzieren Sie am Boden des Pflanzlochs
etwas Kompost oder eine gut abgelagerte Mischung aus Erde und Dünger, um das
Anwachsen des Baumes zu begünstigen. Platzieren Sie auf dem Wurzelwerk des
Baumes niemals frischen Dung!
Bei der Nährstoffversorgung mit einem Torfsubstrat sollten nicht mehr als
10-20 % des Torfs verwendet werden, da Torf nach dem Trocknen nur in
unzureichendem Maß Wasser aufnimmt. Füllen Sie eine Schicht Erde ein und
setzen Sie den Baum dann in das vorbereitete Pflanzloch.
Achten Sie darauf, dass sich die Veredelungsstelle über dem Boden befindet,
niemals unter dem Bodenniveau.
Falls Sie einen Baumpfahl verwenden, sollte dieser vor dem Einpflanzen in der
Mitte des Pflanzlochs angebracht werden. Bei Säulenbäumen ist eine Stütze
erforderlich; der Pfahl oder das Rohr sollte ca. 2 m hoch und mindestens 0,3 m tief
im Boden verankert sein.
Vergessen Sie nicht, den Baum nach dem Pflanzvorgang langsam und reichlich
mit Wasser zu gießen. Im Herbst sollte der Baum lediglich einmal bei der
Anpflanzung gegossen werden und dann nicht mehr. Düngen Sie ausschließlich
mit Kunstdünger (NPK, Cererit), wobei das Düngen Anfang Juni stattfinden sollte.
Bei einer Herbstpflanzung können Sie früher düngen, beispielsweise Mitte Mai.
Das Gefäß sollte groß und tief genug sein, damit gewährleistet ist, dass ausreichend Platz
für die Drainage und das Wurzelsystem des Baumes und dessen Nährstoffversorgung zur
Verfügung steht, d.h. das Gefäß sollte ein Volumen von etwa 30 L (oder mehr) aufweisen.
Legen Sie die Wurzeln für 12 bis 24 Stunden in einen Topf mit Wasser. Nach dem Bewässern
der Wurzeln muss der Baum sofort gepflanzt werden. Legen Sie eine Drainageschicht auf
den Boden des Pflanzcontainers (grober Sand oder Gesteinsmehl, Blähton, Perlite - um
Staunässe zu vermeiden), stellen Sie den Baum in die Mitte des Behälters, bedecken Sie
ihn mit lockerer Erde, schütteln Sie den Baum leicht, damit die Erde zwischen die Wurzeln
fällt, und geben Sie weitere Erde hinzu. Drücken Sie die Erde vorsichtig fest und füllen
Sie den Container weiter mit Erde, bis ca. 2 bis 3 cm unter den Rand des Pflanzcontainers.
Verwenden Sie ein Substrat zum Pflanzen von Obstbäumen oder ein Gartensubstrat mit
Torf. Der Baum sollte etwa 5 bis 10 cm oberhalb der Stelle gepflanzt werden, an der der
Stamm in Wurzeln übergeht. Achten Sie vor allem darauf, dass die Veredelungsstelle
oberhalb des Bodenniveaus liegt und niemals unterhalb des Bodenniveaus. Nach dem
Pflanzvorgang sollten Sie den Baum abschließend langsam und gründlich bewässern.
Während der Vegetationsperiode sollte das regelmäßige Düngen und natürlich
das Gießen nicht vergessen werden, dessen Intensität davon abhängt, ob der Baum
an einem regengeschützten Standort oder in freiem Gelände steht und natürlich auch
von der Intensität der Sonnenexposition. Zur Düngung sind Volldünger geeignet.
Düngen Sie mit niedrigen Dosen, mit etwa der Hälfte der regulären Dosis, dafür aber
öfters. Die Düngung sollte vorzugsweise einmal pro Woche erfolgen und die Zeit von der
Keimung bis zur Fruchtreife umfassen.
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